Interview mit 4 Wände Vermögen Geschäftsführer Thomas Scheuer

Thomas, wie lange arbeitest du schon in der Finanz- und Immobilienbranche?

Angefangen habe ich bereits während meines BWL-Studiums und ab 1990 habe ich das hauptberuflich gemacht.

Wann hast du deine erste Immobilie finanziert?

1995 habe ich mein erstes Eigentum finanziert.

Was war die schönste Berufserfahrung?

Die schönste Berufserfahrung war es immer wieder, echte Freiheit zu erlangen und nicht Konzerninteressen und/ oder Arbeitgeberinteressen zu verfolgen. Selbstständiger freier Unternehmer zu sein und damit die Interessen von Kunden und Mitarbeitern in den Fokus zu stellen und diesen wiederum beim Erlangen von echter Freiheit behilflich sein zu können, ist – jeden Tag – eine tolle und erfüllende Erfahrung.

Wie glaubst du, dass sich der Immobilienmarkt in diesem Jahr (2023) entwickelt?

Quartal 1 und Quartal 2 werden zu einer Konsolidierung führen, bei relativ schwacher Nachfrage. Die Preise werden weiter nachgeben und sich dann stabilisieren. Der Mietmarkt wird explodieren, da (noch) weniger gebaut wird und kaum Eigennutzer z.Zt. kaufen, d.h. auch Mieter bleiben. Die Migration wird zusätzlich den Druck auf den Wohnungsmarkt erhöhen. Die Zinsentwicklung bleibt abzuwarten, dürfte aber zwischen 3,5% und 5% liegen, je nach Prognose und Institut.

Wie fängt man damit an, Immobilien als Kapitalanlage zu nutzen?

Klein! …d.h. mit einer zum Budget passenden und möglichst vollständig finanzierten Wohnung. Der Eigenkapitaleinsatz sollte immer so niedrig wie möglich sein, damit der Hebeleffekt (wie bei den Profis) möglichst hoch ausfällt!

Viele denken, sie müssen erst Jahrzehnte lang Geld ansparen, um sich eine Immobilie leisten zu können. Erkläre bitte kurz, weshalb man besser absparen sollte und auf Fremdfinanzierung und den Hebeleffekt setzen sollte.

Bei der aktuellen Inflation von über 8% kommen nur Sachwertanlagen in Frage.

Damit sind Immobilien die erste Wahl. Ich kann nun monatlich in einen Immobilienfonds investieren, um ein Sparziel von x zu erreichen, oder (besser) ich kaufe eine Immobilie im Wert des Spar-Ziels bei dem gleichen monatlichen Kapitalaufwand.

Am Ende haben mir dann das Finanzamt und – im Wesentlichen – der Mieter die Immobilie abbezahlt, jedoch nehme ich jetzt zusätzlich die Wertsteigerung (nach 10 Jahren) steuerfrei mit.

Welche Immobilie eignet sich gut für Einsteiger und Leute mit wenig Erfahrung?

Die Konzepte Immobilie, wo es einen Betreiber gibt, der sich um alles kümmert, oder eben eine bereits gut vermietete Bestandswohnung.

Was würdest du deinem Ich vor 30 Jahren sagen?

…wärst du mal besser gleich in die Immobilienbranche gegangen!

“Der Staat wird den Wohnungsmarkt schon regulieren” – Du widersprichst dieser Aussage, warum?

Weil der Staat als Player hier häufig versagt hat. Zu viel Regulierung ist schlecht, zu wenig aber auch. Der Staat kann den Wohnungsmarkt nicht richten, er kann nur Impulse setzen, durch geschickte Wohnungsbauförderung. Auf diesem Weg könnte bezahlbarer und ausreichender Wohnungsraum geschaffen werden. Sollte dann noch der Wust an Bauvorschriften und die langen Genehmigungsverfahren angegangen werden, hätte ich sogar Hoffnung für eine positive Wirksamkeit des Staates.

Du willst mit 4Wände Vermögen den Menschen dazu verhelfen, echte Freiheit zu erlangen. Warum ist dir das so wichtig?

Wir haben in Deutschland zu wenig Wohneigentum in privater Hand, weil zu wenig Menschen Immobilien privat erwerben, um diese zu vermieten. Für die meisten ist nur das selbstgenutzte Eigenheim im Fokus, ungeachtet dessen, ob das wirtschaftlich überhaupt Sinn macht. Ich bin davon überzeugt, dass über den Besitz von vermieteten Immobilien echte Freiheit erlangt wird, nicht nur finanziell!

Thomas Scheuer
Thomas Scheuer
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