Aussichten 2023: Zinsanstieg & Preisrückgang bei Immobilien

Ist die goldene Zeit des Immobilienmarktes vorbei? Bleibt der Traum vom Eigenheim doch nur ein Traum? Mit der Inflation und rasant steigenden Hypothekenzinsen scheint es im ersten Moment vielleicht so.

Seit 2015 sind im deutschen Raum die Immobilienpreise um rund 50% angestiegen, während die Bezahlbarkeit um 30% gesunken ist. Eine Prognose jedoch lautet, dass es bis 2024 einen Preisrückgang von etwa 8 Prozent geben wird.

Nachfrage für Bestandsimmobilien steigt

Eine spezifische Aussicht auf 2023 lautet, dass die Immobilienpreise um vier bis sechs Prozent abnehmen werden.

Es gab in der Vergangenheit einige Faktoren, die diesen Rückgang beeinflusst haben, unter anderem die Corona Pandemie. Dadurch sind nicht nur die Kosten für Energie und Lebensmittel gestiegen, sondern auch die Baukosten. Dadurch war ein deutlicher Rückgang im Bau zu beobachten. Es bleibt offen, wie sich der Wohnungsbau in der Zukunft weiterentwickelt.
Es ist jedoch festzustellen, dass die Nachfrage sich in Richtung bereits vorhandenen Bestandsimmobilien entwickelt. Die Unsicherheit in der Wirtschaft treibt zu dieser Entscheidung. Zudem werden Neubauimmobilien kaum noch finanziert.

Hypothekenzinsen steigen

Zu Beginn des Jahres 2022 gab es noch Baufinanzierungen für unter 1 Prozent. Dies hat sich im Laufe des gesamten Jahres vervierfacht. Bei einer Zinsbindung von 10 Jahren, liegt der Zinssatz bei 4,02% (Stand Dezember 2022), je nach Beleihungsauslauf auch etwas niedriger.
Experten rechnen damit, dass dies sich noch mehr erhöhen wird. Dieser Anstieg ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass für Kreditgeber in Zukunft eine viel strengere Risikovorsorge gefordert wird. Das aktuelle Zinsniveau ist dabei noch historisch tief.

Schwankende Bauzinsen

Etwa bis zum Sommer 2023 werden sich die Bauzinsen relativ konstant halten. Die Europäische Zentralbank strebt ein Zinsniveau von 1,5 bis 2 Prozent an. Experten warnen jedoch vor Schwankungen, da aktuell der Immobilienmarkt unberechenbar ist. Es besteht also eine Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Lage und der Inflationsentwicklung.

Mit Optimismus ins nächste Jahr?

Experten bezeichnen den Aufschwung am Immobilienmarkt in den letzten Jahren als „außergewöhnlich“. Jedoch werden wohl die Wachstumsraten der letzten drei Jahre nicht mehr erreicht werden. Hierbei ist wichtig zu erwähnen, dass zwar mit einem Wachstum nicht mehr gerechnet werden kann und, dass dieser sogar reduziert ist. Jedoch bedeutet eine Reduktion nicht gleich Rezession.

Wie oben bereits erwähnt, werden die Preise für Immobilien sinken, die Mietpreise jedoch steigen. Es ist jedoch nicht mit einem Preisverfall zu rechnen, da noch immer Wohnungsknappheit herrscht und die Nachfrage aus diesem Grund besteht. Des Weiteren ist bei der Immobilienpreisentwicklung zu beachten, dass es regionale Unterschiede gibt und auch die Energieeffizienz, sowie der allgemeine Zustand der Objekte wichtig ist.

Mietobjekte werden stärker nachgefragt, das bietet Chancen für Kapitalanleger.

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Thomas Scheuer
Thomas Scheuer
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